Wo und wie eine Domain verkaufen?
Ich habe ja bereits früher einmal über einen Domain-Verkauf nachgedacht. Und nun kam es mir erneut in den Sinn:
Seit über 10 Jahren gibt es eine bestimmte DE-Domain (per Email gebe ich den Namen gerne heraus), die auf meinen Namen registriert ist. Sie ist kurz (<8 Zeichen), besteht aus einem Wort, ist einprägsam und es sind auch bereits alle anderen TLDs (wie z.B. .com, .net, .org, .at, .fr, ...) davon registriert. D.h. es besteht anscheinend Bedarf.
Anfragen, ob ich diese abgeben möchte, gab es schon ab und an. Habe ich aber nie angenommen. Sogar ein bitterböser Brief eines Anwaltes habe ich deshalb schon erhalten (müsste ca. 2002-2003 gewesen sein), der mir diese Domain im Namen eines Mandanten abjagen wollte. Klappte natürlich nicht, da dieses Ansinnen jeglicher Rechtsgrundlage entbehrte. Dessen Mandant hätte wohl besser das Honorar für den Anwalt mir als Kaufpreis Angeboten. Dann hätte es vielleicht was werden können mit dem Verkauf der Domain.
Inzwischen bin ich der Meinung, sollte der Preis stimmen, daß ich diese Domain evtl. hergeben würde. Ich nutze sie nicht wirklich sehr intensiv.
Jetzt die Frage(n):
- Lohnt sich so ein Verkauf finanziell? Was kann man verlangen/bekommen?
- Wo und Wie verkauft man eine Domain am Besten?
- Sollte ich vielleicht die anderen Besitzer der anderen TLDs anschreiben und fragen?
- Oder vielleicht einige (bekannte) SEOs?
- Hat irgendwer Erfahrungen mit diesem Thema?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
27.01.2010 · fast im Bett · Webzeug
12 Kommentare
Jörg schrieb am 27.01.2010 um 12:05 Uhr:
Das ist keine Email im eigentlichen Sinne, doch wäre ich gern an einer Email von dir interessiert, in welcher der Name jener umkämpften Domain zu lesen sein sollte
Grüße aus dem Süden
Jörg - der Themenmixer
Pepino schrieb am 27.01.2010 um 12:26 Uhr:
Das sehe ich doch nicht so eng... alle üblichen Kommunikationswege stehen uns offen...


Markus schrieb am 27.01.2010 um 13:00 Uhr:
Ich habe keine Ahnung, bin aber von natur aus neugierig und würde doch gerne den Domainnamen erfahren.
Gruss Markus
Pepino schrieb am 27.01.2010 um 13:11 Uhr:
@Markus: Wir kennen uns?


Markus schrieb am 27.01.2010 um 17:28 Uhr:
Nein, nicht direkt, aber als jahrelanger treuer Blogleser, dachte ich, ich dürfte auch fragen....
Ich glaube ich habe dir vor ganz langer Zeit mal geschrieben, dass deine Bilder im Google Reader oder Bloglines Feed geblockt werden....
armin schrieb am 27.01.2010 um 22:01 Uhr:
Hast Du die Domain mal durch die "Hey-ich-bin-minnegens-drölfzig-tausend-Dollar-wert"-Seiten laufen lassen? Letzendlich bleibt die Frage, was ist DIR die Domain wert? Eine meiner alten Blog-Domains linkt mittlerweile auf ne stern.de-Seite. Hab den Zug verpasst, macht mir aber nix, sollen sie mal glücklich werden damit. Nenn der Bande nen halbwexx brauchbaren Preis und freu Dich über etwas Urlaubsgeld oder so

Pepino schrieb am 28.01.2010 um 13:28 Uhr:
@Markus: Fragen darf jeder. Und ich verrate es dann natürlich auch. Nur öffentlich hier bekanntgeben will ich irgendwie (noch) nicht.
@armin: Bisher gibt es keine konkreten Angebote. Keine Zahlen. Kein Urlaubsgeld. Nicht einmal Urlaub...

Mario schrieb am 30.01.2010 um 18:28 Uhr:
Auf sedo.de kannst du deine Domain anbieten. Ist eigentlich die bekannteste Plattform dafür.
Pepino schrieb am 01.02.2010 um 21:48 Uhr:
Bei Sedo las ich was von exclusiv.... will ich das?

andreas schrieb am 03.02.2010 um 20:37 Uhr:
Ich habe kürzlich Post von einem Anwalt bekommen, der mir eine Domain abkaufen will. Stellt sich mehr als dämlich an, macht Angebote und schreibt im Mail darauf, dass ihm da ein Fehler unterlaufen sei, das Angebot hätte sich auf eine andere Domain bezogen usw. Hätte ich noch ein Weblog, wäre das ein gefundenes Fressen für mich. Aktuell sieht es so aus, dass er noch nicht mal was an Unicef spenden will (das habe ich nämlich angeboten, weil mir die Domain nicht wichtig ist und die paar Kröten auch nicht).
Pepino schrieb am 04.02.2010 um 14:48 Uhr:
@andreas: schön, daß Du Dich mal wieder meldest. Ich vermisse Dein ap-project!
Mich erstaunt immer wieder, daß Unternehmen teure Anwälte beauftragen, denen sehr viel Geld für Standardbriefe bezahlen, aber dann nicht bereit sind, eine Domain "vernünftig" zu bezahlen.
Wenn die das Geld für den Anwalt an den Domaininhaber bezahlen würden, hätte ich evtl. schon 2-3 Mal JA gesagt... aber verschenken kann ich nichts...

Christa Herzog schrieb am 04.01.2012 um 19:49 Uhr:
Eine Domain ist eine Immobilie und wie Immobilien gibt es welche die hoch im Kurs sind und andere, die mehr und mehr an Wert verlieren. - Auch ich habe einen Namen, den einige andere tragen. Aber eine Namensdomain ist nicht die Online-Immobilie, die mit den Jahren an Wert gewinnt.

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